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Die Entwicklung der Grundschule Klauberg

Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde die Grundschule Klauberg im Jahr 1698. Vereinzelt gibt es auch Hinweise darauf, dass schon dreißig Jahre zuvor (etwa im Jahre 1669) eine einklassige „protestantische“ Schule auf privatem Gelände stand und Kinder der Umgebung dort im Lesen, Schreiben und Rechnen „unterwiesen“ wurden. Dieses erste Schulhaus – finanziert von privaten Förderern und der evangelischen Gemeinde – stand an der Kreuzung Klauberger Straße / Margaretenstraße, oberhalb vom Klauberger Hof. 1740 wird die Schule Klauberg urkundlich wieder erwähnt: als sogenannte „Winkelschule“. Erst im Jahr 1852 wurde die Schule Klauberg endlich von der bürgerlichen Gemeinde übernommen, wodurch ihr finanzieller Unterhalt sicher geregelt wurde.

Um die Jahrhundertwende entstand der auch heute noch bestehende Altbau unmittelbar an der Klauberger Straße oberhalb der Kreuzung zur Margareten- und Kasinostraße. Im zweiten Weltkrieg wurde die gesamte Schule in die katholische Schule am Kannenhof ausgelagert. Im Schulgebäude selbst wurde das Wirtschaftsamt untergebracht. Erst 1952 kehrte die Schule Klauberg wieder in ihre vertrauten Gebäude zurück. 1966 wurde das Hauptgebäude mit acht Klassenräumen – der heutige Mittelbau – fertig gestellt und bezogen.

Zu Beginn des Schuljahres 1968/69 fand eine umfassende Reformierung des Schulsystems in NRW statt: Die bisherige Volksschule wurde in Grund- und Hauptschule aufgegliedert. Die evangelische Volksschule Klauberg mit den Jahrgängen 1 bis 9 wurde eine Gemeinschaftsgrundschule mit den Jahrgängen 1 bis 4.

Ab 1971/72 herrschte wieder Raumnot – als Maßnahmen entstehen Pavillons auf dem unteren Schulhof und einzelne Klassen wurden ausgelagert. Dies traf auch in den folgenden Jahren noch des Öfteren ein, bis die Stadt beschloss, die Grundschule Klauberg durch einen 9-klassigen Neubau zu erweitern, der letztlich im Jahr 2001 eingeweiht wurde – zusammen mit einer Feier zum 303-jährigen Bestehen der Grundschule Klauberg.

Im Schuljahr 1996/97 wurde die erste Integrative Klasse eingerichtet, in der Kinder mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf zusammen von einer Grundschul- und einer Förderschulkollegin unterrichtet wurden. Im weiteren Verlauf fand in mindestens einer Klasse eines Jahrgangs gemeinsamer Unterricht (später gemeinsames Lernen) statt.

2008 wurde die benachbarte Grundschule Stöcken geschlossen und die Grundschulklassen wurden u.a. auf die Grundschule Klauberg aufgeteilt.

Als eine der ersten beiden Schulen in Solingen wurde ab dem Schuljahr 2003/04 der Offene Ganztag eingeführt.

Ab dem Schuljahr 2015/2016 werden in jeder neu gegründeten Klasse Förderkinder unterrichtet, so dass sukzessiv in allen Klassen inklusiver Unterricht stattfindet. Auch in den Gruppen vom Offenen Ganztag werden Förderkinder inkludiert.

oeffentlich/profil/entwicklung.1749214557.txt.gz · Zuletzt geändert: von Judith Kaiser

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